Jahreskreisfest: Yule – Wintersonnenwende
Yule, das Einläuten der 12 Raunächte.
Der kürzeste Tag und die längste Nacht sind nun da, die „geweihte Nacht“. Im Anschluss werden die Tage wieder länger. Das Leben auf der Erde ist nach wie vor von der Sonne abhängig und wird es auch immer bleiben. Deshalb spielte die Verehrung der Sonne in den altheiligen Gebräuchen eine große Rolle. Das Überleben der Menschen in der dunklen Jahreszeit war direkter von der Härte des Winters abhängig. Somit wurde die Wende mit einem Baum und Gaben eingeläutet (unser christliches Weihnachtsfest entstand aus diesen sogenannten heidnischen Bräuchen). Eine Nacht mit hoher Transformationskraft. Wir können uns nun von Altem verabschieden, Dinge loslassen die wir nicht mehr benötigen und gehen mit neuer Kraft den längeren Tagen entgegen. Dazu dienen im Anschluss nun auch die 12 Raunächte (Rauchnächte, jede Nacht steht für einen Monat des kommenden Jahres) die diese Transformation unterstützen und verstärken.